Wie sich das Immunsystem zu wehren lernt
MPG - Forschungsquartett | Immunreaktion beim Impfen: Wie so eine Immunreaktion beim Impfen konkret abläuft, weiß Thomas Boehm. Er forscht am Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik. detektor.fm-Redakteur Dominik Lenze hat im Forschungsquartett der Max-Planck-Gesellschaft mit dem Mediziner und MPI-Direktor erfahren, wie genau unser Körper Wissen über Krankheiten erwirbt und, ob sich dieses Wissen nicht sogar vererben lässt.
Aus den Shownotes
Um sich gegen Erreger zu immunisieren, muss man sich nicht mit Ihnen anstecken. Inzwischen lassen sich Impfstoffe herstellen, doch das Prinzip bleibt das Gleiche: Um zu lernen, wie es sich gegen Erreger wehren kann, muss das Immunsystem sie zuerst kennenlernen. Genau das geschieht beim Impfen.
Obwohl das Prinzip Impfen die weltweite Gesundheit verbessert hat, ist das Thema immer noch mit Ängsten verbunden. Und zwar nicht erst, seit Impfgegner und -gegnerinnen Ängste vor der Corona-Impfung schüren: Schon im 18. Jahrhundert gab es Vorbehalte gegen diese Behandlung. Dabei immunisiert eine Impfung bisweilen besser, als eine natürliche Infektion.
Tatsächlich fühlen sich Patientinnen und Patienten nach dem Impfen oft nicht gut. Das liegt allerdings meistens nicht am Impfstoff: Es ist die natürliche Reaktion des Immunsystems, dass gerade den Umgang mit dem neuen Erreger lernt.
Wie so eine Immunreaktion beim Impfen konkret abläuft, hat detektor.fm-Redakteur Dominik Lenze von Max-Planck Direktor Thomas Boehm erfahren.
(Quelle)