8. März: Internationaler Frauentag

Invest in women: Accelerate progress

8. März 2024

Die Gleichstellung der Geschlechter in der Wissenschaft ist nach wie vor von entscheidender Bedeutung. Trotz vieler Fortschritte sind Frauen immer noch unterrepräsentiert, was die Bedeutung des Internationalen Frauentags und des Internationalen Tages der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft unterstreicht. Das Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik zelebriert diese Tage mit faszinierenden Interviews erfolgreicher Frauen, die in unseren Laboren und Forschungseinheiten arbeiten. Vorbilder spielen eine wichtige Rolle, um die nächste Generation von Wissenschaftlerinnen zu inspirieren. Lassen Sie sich von den Geschichten unserer Mitarbeiterinnen inspirieren, die Mädchen und jungen Frauen zeigen können, dass kein Hindernis unüberwindbar ist, um auch in der Wissenschaft erfolgreich zu sein.

Die Gleichstellung der Geschlechter und das Wohlergehen der Frauen in allen Lebensbereichen sind wichtiger denn je, wenn wir eine prosperierende Wirtschaft und einen gesunden Planeten schaffen wollen. Aus diesem Grund feiern wir am 8. März den Internationalen Frauentag.

In der Wissenschaft wurden erhebliche Fortschritte beim Abbau der geschlechtsspezifischen Unterschiede in den MINT-Bereichen erzielt. Forschungseinrichtungen wie Max Planck haben Strategien umgesetzt, um die Präsenz von Frauen in der Wissenschaft zu fördern. Die Kluft zwischen den Geschlechtern besteht jedoch nach wie vor, und Frauen sind auf allen Ebenen der MINT-Disziplinen in der ganzen Welt unterrepräsentiert.

Wir glauben, dass Vorbilder entscheidend sind, um die nächste Generation von Wissenschaftlerinnen zu inspirieren. Die Geschichten moderner Frauen, die in ihren Bereichen führend sind, wirken als starke Motivatoren für junge Mädchen. Um Vorbilder und erfolgreiche Frauen in der Wissenschaft sichtbar zu machen, haben wir vom Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft (11. Februar) bis zum Internationalen Frauentag (8. März) Interviews mit unseren Mitarbeiterinnen veröffentlicht.

„Wir sind überzeugt, dass diese Geschichten mehr Mädchen und junge Frauen dazu inspirieren werden, eine wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen. Wenn Sie diese sieben Interviews über sieben Karrieren lesen, werden Sie feststellen, dass diese Frauen vor Begeisterung für die Wissenschaft nur so strotzen. Ihre Beispiele führen zu einer Schlussfolgerung: Frauen und Mädchen, die sich für die Wissenschaft begeistern, sollten ihre Interessen mutig verfolgen und sich von niemandem aufhalten lassen“, sagt Asifa Akhtar, die erste weibliche Vizepräsidentin der Biologisch-Medizinischen Sektion der Max-Planck-Gesellschaft und Max-Planck-Direktorin in Freiburg

„Nur Frauen in der Wissenschaft ziehen mehr Frauen in der Wissenschaft an“

»Im Labor lege ich großen Wert darauf, eine Umgebung zu schaffen, die Teamarbeit und Zusammenhalt fördert. Ziel ist es, dass sich alle gegenseitig unterstützen, sodass am Ende alle profitieren.« [mehr]
»Such dir ein wissenschaftliches Umfeld, wo man natürlich etwas beiträgt, aber auch eine bereichernde Gegenleistung erhält. So vermeidest du eine Karrierefalle mit langem Aufenthalt ohne Weiterentwicklung.« [mehr]
»Für mich ist ein gutes Labor ein Ort, an dem jede:r respektiert wird, unabhängig von Erfahrung oder Position. Wenn man gerade erst anfängt, ist es meiner Meinung nach auch wichtig, sich einem Labor anzuschließen, in dem es Leute gibt, die einen ausbilden und anleiten können.« [mehr]
»… es gibt ja immer wieder Phasen, in denen man Höhen und Tiefen durchlebt. Die Momente, in denen Experimente scheitern und alles zum Stillstand zu kommen scheint, sind hart. Das zu überwinden gibt die Widerstandskraft und Mut zukünftige Projekte anzugehen: Folge deinem Bauchgefühl, vertrau‘ dir selbst und dann: den Sprung ins kalte Wasser einfach wagen.“ [mehr]
„Junge Mädchen sollten ihrer Neugierde und Intuition folgen. Wenn sie Freude am Umgang mit Computern haben, einen analytische Denkweise besitzen, von biologischen Fragen fasziniert sind und die Grenzen des Wissens erweitern wollen, sollten sie diesen Weg einschlagen. Alles andere kann man auf dem Weg lernen." [mehr]
„...dieser besondere Moment, in dem mir klar wird, dass ich wahrscheinlich die einzige Person auf der Welt bin, die diese Antwort kennt oder die etwas tatsächlich zum ersten Mal sieht oder zeigen kann. Das ist ein unglaubliches Gefühl.“ [mehr]
»Was ich schätze ist die Bedeutung des kritischen Denkens innerhalb der Wissenschaft. Dieses Beharren auf kritische Analyse bringt nicht nur unser Verständnis von biologischen Systemen voran, sondern gewährleistet auch eine solide und nachvollziehbare Forschung. [mehr]

Internationaler Frauentag am 8. März

Seit 1911 feiern Frauen den "Internationalen Frauentag", an dem weltweit auf Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam gemacht wird. Der Tag soll die bisherigen Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung feiern und gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf immer noch bestehende Diskriminierungen und Ungleichheiten lenken. Darüber hinaus soll er dazu ermutigen, sich für Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen.

 

Gleichstellungsarbeit am Institut
Das MPI-IE unterstützt alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unabhängig von Geschlecht, Nationalität, Religion, Behinderung, Alter, kulturellem Hintergrund oder sexueller Identität - mit einem starken Fokus auf die Förderung des Nachwuchses und von Wissenschaftlerinnen. mehr

Weitere interessante Beiträge

Zur Redakteursansicht